Visionboard erstellt, manifestiert und das Universum hat geliefert.
Mehr als ein paar Tage in Holland waren für diesen Sommer in der Elternzeit nunmal nicht geplant. Trotzdem habe ich natürlich wie immer mein Visionboard. Mit darauf in diesem Jahr: Sommerurlaub in Italien und ein Hotel in Österreich.
Ich mache es jetzt kurz: Ich habe einen Hotelaufenthalt in Südtirol gewonnen, jep, einfach so. Das Hotel ähnelt dem von meinem Visionboard durchaus und aufgrund der Lage haben wir dann noch zwei Nächte in Italien verlängert, damit wir an den Gardasee können.
Da die Fahrt mit dem Kleinen sonst zu lang gewesen wär, haben wir einfach einen kleinen Roadtrip daraus gemacht: 6 Nächte in vier verschiedenen Hotels. Hätten wir alleine niemals so geplant und gebucht, aber es war so schön und stressfrei, ich bin einfach nur dankbar.
Jetzt nehme ich euch aber wirklich mit durch unseren Roadtrip.
Roadtrip an den Gardasee
Tag 1
Unser erster Stopp sollte Ingolstadt sein, auf dem Weg dorthin haben wir zwei Stopps gemacht, jeweils nach zwei bis zweieinhalb Stunden. Stopp 1 führte uns in den Wildpark Knüll. Ja, man kann von Wildparks halten, was man möchte, so ging es uns auch vor Ort. Dem Kleinen hat es gefallen, wir hatten alle Bewegung an der frischen Luft, konnten was essen und haben tolle Tiere aus nächster Nähe gesehen.
Weiter ging es auf unserem Roadtrip in eine Stadt, in die ich schon immer mal wollte: Rothenburg ob der Tauber.
Dort hat es uns sehr gut gefallen. Wir sind ein wenig herumgeschlendert, haben die Weihnachtsläden bestaunt und einen Schneeball gegessen. Die gibt es dort überall, uns hat es jedoch gar nicht geschmeckt…
Da der Tag gut gefüllt war und wir im ersten Hotel wirklich nur übernachten wollten, haben wir uns in Ingolstadt ein sehr günstiges Hotel rausgesucht, welches nah an der Autobahn liegt. Das Mc Dreams Hotel hat für den Preis all unsere Erwartungen erfüllt, außer dass es sehr sehr warm in dem Zimmer war und wir alle deshalb kaum geschlafen haben. Ansonsten war es wirklich sauber, gut organisiert, kostenloser Parkplatz und beim Bäcker im Hotel gab es ein echt leckeres Frühstück.
Tag 2
Am zweiten Tag ging es nun über die deutsche Landesgrenze hinweg. Unseren ersten Halt machten wir in Österreich im wunderschönen Innsbruck. Es war toll, dort herumzulaufen, die schönen Häuserfassaden anzuschauen und natürlich Strudel zu essen. Auch zwei ganz wunderbare Geschäfte habe ich entdeckt: der tolle Conceptstore Feinheiten und ein Laden mit coolen Kinderklamotten Kinderreich.
Danach ging es auf unserem Roadtrip schließlich weiter bis Südtirol in Italien. In Algund liegt der Forsterhof, das wunderbare Hotel, in dem ich zwei Nächte mit Frühstück für uns gewonnen habe. Allein die Fahrt dorthin hat uns so gut gefallen zwischen all den Bergen. Das Hotel ist wirklich ein Traum. Wir wurden so herzlich empfangen, hatten ein wunderbares Zimmer mit einer schönen Aussicht. Der Pool ist traumhaft gelegen und das Frühstück hätte nicht besser sein können. Sollte ich jemals ein Hotel leiten, wird es dort auch eine mobile Müslibar geben!
Am ersten Tag waren wir dort in Umgebung spazieren, rund um die vielen Apfelbäume. Es gibt dort tolle Wanderwege, die wir aber mit Kind und Buggy nicht ausprobiert haben. 😉
Tag 3
Unser Erkundungstag in Südtirol war voll geplant: Bozen, Brixen und Meran wollten wir uns anschauen, vielleicht sogar noch in die Therme Meran. Am Ende hat uns Meran aber so gut gefallen, dass wir so lange da waren, dass wir im Anschluss nur noch Bozen geschafft haben.
Meran war wirklich ein Traum. Man kann dort so schön einfach herumschlendern, den Markt besuchen und lecker essen. Für das nächste Mal haben wir uns auch noch die botanischen Gärten aufgehoben.
Bozen hat mir im Gegensatz dazu nicht so gut gefallen, auch wenn man in der Hauptstadt wunderbar shoppen kann.
Tag 4
Als ich von meinem Gewinn erfuhr und sah, dass das Hotel nur 2 Stunden vom Gardasee entfernt liegt, war mir klar, dass wir dort auch noch unbedingt hinmüssen. Schließlich war ich noch nie da…
Am Gardasee selbst haben wir so kurzfristig nichts (bezahlbares) mehr bekommen. Also haben wir mit etwas Entfernung geschaut und sind in Trient fündig geworden. Das Be Place Hotel hat ein gutes Preis Leistungsverhältnis. Es liegt außerhalb der Stadt, hat ein tolles Frühstücksbuffet, saubere Zimmer, super freundliches Personal und kostenlose Parkplätze.
Bis zum Gardasee fährt man knapp eine Stunde und auch nach Verona ist es nur eine Stunde mit dem Auto. Letztes hatten wir sogar als Option noch für diesen Tag, dann hat uns Trient selber aber so gut gefallen, dass wir den Tag hier verbracht haben.
Tag 5
Unseren letzten Tag in Italien haben wir am Gardasee verbracht. Es hat uns so gut gefallen, dass wir unbedingt nochmal wiederkommen und uns auch die restlichen Teile anschauen müssen. Wir haben uns entschieden in Limone sul Garda zu starten, was auch ein richtiger Volltreffer war. So schön! Nachdem wir dort einmal komplett durchgeschwitzt waren, sind wir weiter nach Malcesine gefahren. Ganz anders, aber auch wunderschön. Und wir haben dort das beste Eis gegessen überhaupt! Den Tag beendet haben wir mit den Füßen im Gardasee und einer Pizza in Torbole.
Und weil es so schön war, folgt nun eine lange Bildergalerie. Das sind schon die schönsten Bilder aussortiert 🙂
Tag 6
Nun ging es wieder zurück. Unsere letzte Nacht wollten wir in Nürnberg verbringen. Auf dem Weg machten wir neben einem Rasthof nur einen großen Halt und zwar in Ingolstadt im Audi Museum. Das war natürlich der Wunsch meines Mannes, aber ich muss sagen, selbst ich fand es dort interessant und kurzweilig, wirklich ein schöner Stopp.
Über den Rest des Tages mag ich gar nicht berichten. Das Hotel in Nürnberg war wieder günstig gewählt, da wir wieder ausschließlich übernachten wollten. Das Hotel, das ich jetzt hier auch gar nicht nennen möchte, war doch sehr in die Jahre gekommen (obwohl angeblich renoviert und erneuert) und hat mir so gar nicht gefallen. Ehrlich gesagt, wär ich die letzten 4,5 Stunden am liebsten sofort weiter nach Hause gefahren. Da wir aber nicht sicher waren, ob wir die Fahrt müdigkeitsbedingt noch gut schaffen würden und wir ja eigentlich noch Nürnberg anschauen wollten, sind wir geblieben. Immer das Beste draus machen und so… Learnings: Auf Tripadvisor ist nicht immer Verlass und Nürnberg hat sehr interessante Ecken. Sehr interessante…
Tag 7
Am nächsten Morgen waren wir also nach keiner guten Nacht sehr früh in der Innenstadt, haben lecker gefrühstückt und sind den Weg zur Burg gelaufen. Wirklich sehr schön. Da kommen wir bestimmt auch nochmal wieder und ganz sicher in ein anderes Hotel.
Ohne den Gewinn hätten wir diese Reise niemals gemacht, schon gar nicht mit unserem kleinen Sohn. Ich sage nur „Danke, liebes Universum!“ Dieser kleine Roadtrip war einfach perfekt und super entspannt. Ich bin so glücklich über die neuen Orte, die ich kennenlernen durfte.
Mal schauen, wo es uns das nächste Mal hin verschlägt.