Nachdem ich euch hier schon herzhafte Rezepte mit der saisonalen Zutat Bärlauch zur Verfügung gestellt habe, rutscht nun die nächste Pflanze aus der aktuellen Saison für Süßes nach: Rhabarber. Ob in Kuchen, als Schorle oder Kompott – ich lie-, lie-, liebe Rhabarber einfach, auch wenn ich mich doch immer erst nochmal versichern muss, an welcher Stelle nun das „r“ steht. Da wir noch Sahne übrig hatten, kam mir die Idee zu diesem Rhabarberdessert. Die Zutaten sind aber sehr flexibel, sodass du vielleicht sogar schon alles direkt zu Hause hast.
Leckeres Rhabarberdessert
Für das Rhabarberdessert brauchst du: 3 bis 4 Stangen Rhabarber, 1 Becher Sahne, 100g Zucker, Amarettini oder andere Kekse, 1 Becher Vanillejoghurt, Zimt.
Zuerst stellen wir ein Rhabarberkompott her. Dazu schneidest du die Blätter und Enden ab und schälst den Rhabarber. Dadurch verliert er zwar die schöne rote Farbe, aber mir ist das doch immer lieber. Dann schneidest du dünne Scheiben und gibst den Zucker darüber. So lässt du es ca. 20 Minuten ziehen und erhitzt es anschließend mit der gebildeten Flüssigkeit in einem Topf auf dem Herd. Lass den Rhabarber auf niedriger Stufe einkochen bis alles zerfällt. Das Kompott lässt du etwas abkühlen, ich habe es noch mit etwas Zimt gewürzt.
Die Sahne wird steifgeschlagen und dann kannst du alles schichten. In einem Weckglas sieht dies besonders schön aus.
Auf dem Boden verteilst du die Kekse. Wenn du magst, kannst du diese nun auch noch mit etwas flüssiger Vanille beträufeln. Darauf kommt Vanillejoghurt und etwas Kompott. Im zweiten Durchgang kommen nun wieder Kekse, dann die Sahne und schließlich das restliche Rhabarberkompott.
Wie gesagt, du kannst hier Kekse nehmen, die dir schmecken. Und auch Sahne kannst du komplett durch Vanille- oder auch Naturjoghurt ersetzen. So könnte auch eine vegane Variante vom Rhabarberdessert entstehen.
Bis Juni haben wir nun noch Zeit für allerlei Rezepte mit Rhabarber!
Guten Appetit!