Der vorerst letzte Blogpost rund um meine Hochzeit soll noch einmal besonders hilfreich für euch sein und enthält auch ein friday freebie.
Für mich war es von Anfang an gar keine Frage, ob ich den Nachnamen meines Mannes annehmen werde, auch ein Doppelname kam für mich nie in Frage (obwohl das ja so ein typisches Lehrerding ist 🙂 ).
Ich muss sagen, die Namensänderung ist durchaus ein großer Schritt und so ganz realisiert habe ich das auch noch nicht.
Was damit jedoch alles einhergeht und welche Dinge zu beachten und zu erledigen sind, das kommt dann nach und nach auf einen zu, wenn der erste Zauber rund um den großen Tag verschwunden ist und die Realität wieder beginnt.
Damit ihr hoffentlich etwas mehr Übersicht und Struktur darein bekommt, habe ich für euch meine ultimative Checkliste zur Namensänderung nach der Hochzeit erstellt. Diese steht euch selbstverständlich zum free download zur Verfügung!
Namensänderung nach der Hochzeit
Falls ihr wie ich bei der Anmeldung im Standesamt nicht darauf hingewiesen werdet: Sobald ihr die Trauung mit Namensänderung angemeldet habt, könnt ihr mit dieser Anmeldebestätigung euren neuen Personalausweis beantragen! Ohne den könnt ihr alles andere sowieso erst einmal vergessen. Aus diesem Grund geht bei mir auch erst jetzt nach und nach alles in Gang, da ich erst seit knapp einer Woche meinen neuen Ausweis habe. Und mit nur zwei Wochen Wartezeit darauf hatte ich schon echt Glück.
Die ersten wichtigsten Änderungen sind bereits ohne neue Ausweisdokumente zu erledigen. Lediglich Kopien der Eheurkunde und der Bescheinigung über die Namensänderung wirst du einige brauchen. Arbeitgeber und Finanzamt sollten zügig informiert werden, vor allem wenn du deine neuen steuerlichen Vorteile bald nutzen magst. Wichtig sind generell alle Vertragspartner, die du hast. Bei mir waren das zum Beispiel der Vermieter, der Strom- und Gasvertrag sowie mein Mobilfunk- und Internetvertrag. Auch die Versicherungen solltest du informieren und der Fahrzeugschein muss aktualisiert werden.
Sobald du dich unter deinem neuen Namen ausweisen kannst, stehen dringend alle Bankkonten auf der Agenda. Ich hatte mich endlich daran gewöhnt, mit dem neuen Nachnamen zu unterschreiben und machte es bereits wie selbstverständlich auch beim Bezahlen. Blöd nur, wenn dann noch der alte Name auf der Karte steht 😉
Und jetzt ganz in Ruhe!
Mit allem anderen kannst du dir ehrlich gesagt nun Zeit lassen. Ich beobachte jetzt genau meine Post und meine E-Mails, was übrigens auch nochmal zum Ausmisten anregt. Ihr glaubt gar nicht, wie viele Newsletter ich deshalb in den letzten Tagen abbestellt habe. Am Briefkasten klebt noch mein alter Name und das wird auch mindestens noch ein halbes Jahr so bleiben.
Manche Dinge werden automatisch geändert, die GEZ beispielsweise wusste ganz besonders schnell von meinen neuen Daten, ohne dass ich diese angegeben habe…
Du solltest auch schauen, an welchen Stellen die Namensänderung wirklich notwendig ist, weil dir dieser Vorgang nicht nur Vorteile bringen kann.
Wusstet du, dass der Führerschein gar nicht geändert werden muss? Lohnt sich dann, wenn dieser so alt ist, dass er seine Gültigkeit nicht verliert. Würde ich einen neuen beantragen, wäre dieser auch nur 15 Jahre gültig.
Und im Fitnessstudio beispielsweise müsste ich bei einer Namensänderung die komplette Anmeldegebühr für einen neuen Ausweis bezahlen.
Es lohnt sich also wirklich genau hinzuschauen.
Checkliste
Um alles übersichtlich auf einen Blick zu haben und die entsprechenden Punkte abhaken zu können, kannst du dir hier noch einmal die wichtigsten Punkte als Checkliste ausdrucken. Diese ist ausschließlich für den privaten Zweck gedacht. Einfach auf das Bild klicken und drucken:
Eure