Ich bin ja so ein richtiger Brotzeit-Mensch. Und dann soll es jetzt auch noch ein Brot geben, das mein Leben verändert… 😉 Da wurde ich natürlich sofort hellhörig!
Das Besondere an diesem Nussbrot ist, dass es vegan und glutenfrei ist und zudem tatsächlich auch einfach zuzubereiten ist. Abgesehen vom ersten Versuch (später mehr dazu) klappt es einfach einwandfrei und schmeckt wirklich hervorragend. Leckeres Brot ohne schlechtes Gewissen – das ändert wirklich etwas in meinem Leben!
Das Original Rezept stammt vom Foodblog My New Roots und ist von Sarah Britton. Ich habe mir die Zubereitung einiger abgewandelter Rezepte angesehen und stelle euch hier heute meine erfolgreichste und leckerste Version vor.
Zutaten für das Life Changing Bread:
145 g 4-Korn-Flocken
50 g gehackte Walnüsse
135 g Sonnenblumkerne
90 g dunkle Leinsamen, geschrotet
4 EL Flohsamenschalen
2 EL Chiasamen
etwas Salz
1 EL Ahornsirup
3 EL Kokosöl
350 ml Wasser
Die Nüsse kannst du selbstverständlich austauschen. Ich glaube, die meisten Rezepte sind mit Haselnüssen. Ich habe da jedoch allergiebedingt nicht viele Möglichkeiten.
Auch der Ahornsirup kann zum Beispiel durch Agavendicksaft ausgewechselt werden.
Die meisten Zutaten erhältst du problemlos im gut sortierten Supermarkt oder auch Drogeriemarkt mit Bio-Abteilung. Ich habe beim ersten Einkauf keine Flohsamenschalen gefunden und diese einfach weggelassen. Das solltet ihr mir nicht nachmachen! Nach einiger verzweifelter Recherche wurde mir erst klar, dass die Flohsamenschalen aufquellen und dadurch als Bindemittel innerhalb des Brotes dienen. (Danke an dieser Stelle nochmal an Mama für Tipps wie: „Da fehlt Mehl!“ 🙂 )
Man findet die Zutaten größtenteils nur in großen Mengen. Mein Tipp: Einfach gut verschließen und du kannst problemlos mehrere Brote daraus backen.
So bereitest du das Brot zu:
Vermische alle Zutaten, bis auf Kokosöl und Wasser, gut miteinander.
Erhitze nun das Kokosöl, gib es mit dem Wasser dazu und verrühre alles kräftig.
Eine Kastenform legst du mit Backpapier aus und gibst anschließend den Teig hinein. Dieser sollte nun mindestens zwei Stunden (besser über Nacht) an einem kühlen und trockenen Ort quellen.
Das Brot wird schließlich bei 200 Grad im Backofen gebacken, jeweils eine halbe Stunde mit und danach ohne Backform. Nach den ersten 30 Minuten das Brot auf das Backblech stürzen. Dazu eignet es sich wirklich am besten, die Backform vorher mit Backpapier auszulegen statt einzufetten.
Vor dem Anschneiden sollte das Brot gut auskühlen.
Gut verpackt hält das Kraftpaket auch und bleibt einige Tage richtig saftig. Süße wie herzhafte Aufstriche passen gleichermaßen dazu.
Also dann, guten Appetit!