Ich weiß, ich weiß, ich habe mich nicht an die entsprechenden Blogposts der Meditationschallenge halten können. Es kam eine fiese Erkältung und allerhand Arbeit dazwischen. Dafür kommt heute eine Zusammenfassung von Woche 2 und 3, bevor die 30 Tage Meditation dann auch schon bald vorüber sind.
Gleich vorweg: Nein, ich habe nicht jeden Tag meditiert. Und die Zeit von 10 Minuten täglich, die ich mir vorgenommen hatte, habe ich verkürzt. Die Challenge durchgehalten habe ich für mich dennoch. Denn ich glaube, ich habe so einen guten Weg gefunden. Geholfen dabei haben mir einige Bücher zum Thema Meditation, die ich euch auch hier vorstellen möchte (Amazon Affiliate Links):
Im vergangenen Artikel beschrieb ich euch zwei Probleme, die zu Beginn immer wieder auftauchten: entweder schlief ich beinahe ein oder meine Gedanken schweiften wieder und wieder ab. Durch die vorgestellte Literatur lernte ich, dass diese Phänomene bekannt sind und auch Namen tragen: Ich lernte, dass diese der dumpfe Geist und der erregte Geist genannt werden, die mir da immer wieder begegneten.
Weiterhin probierte ich geführte Meditationen aus und suchte mir Hilfe durch diverse Apps, die es aktuell gibt. Mein Fazit? Alles nichts für mich! Aufgeben wollte ich dennoch natürlich nicht. Deshalb verkürzte ich meine tägliche Meditationszeit auf 3 Minuten. Hört sich lächerlich an, ich weiß. Aber jeder, der es mal probiert hat, wird mir zustimmen, dass selbst 3 Minuten gar nicht immer so einfach sind. Und für mich reicht es vollkommen. Ich suche eine passende und bequeme Haltung, schließe die Augen, nehme meine Atmung wahr und versuche auf meinen Körper zu hören. Seitdem achte ich auch im restlichen Alltag mehr auf meine Haltung und nehme kleine Verspannungen schneller wahr.
Auch habe ich das Gefühl, (besonders im Arbeits-) Alltag mit stressigen Situationen gelassener umgehen zu können. Es ist gar nicht leicht in Worte zu fassen und zu erklären, aber wenn ich mich durch irgendetwas konfrontiert fühle, schafft mein Körper es auf mir selbst unerklärliche Weise, mich in diesen leichten Meditationszustand zu versetzen.
Ich erwähnte bereits, dass ich nicht täglich meditierte. Das möchte ich eigentlich noch ändern und diesbezüglich disziplinierter werden. Aber eigentlich geht es ja genau darum, nämlich den für sich richtigen Weg zu finden. Und wenn mir eine Meditation für 3 Minuten alle zwei bis drei Tage reicht, dann ist das auch ok.
Mein Ehrgeiz ist dennoch geweckt. Denn ich frage mich tatsächlich, was eine tägliche Meditation bei mir bewirken kann, wenn ich nach so einer kurzen Zeit schon diese Ergebnisse erziele.
Mal schauen, was die nächsten Tage noch bringen. Ein abschließendes Fazit werdet ihr von mir nach den 30 Tagen Meditation auf jeden Fall noch erhalten.