Mehr auf mich zu achten und mehr für meine Gesundheit tun – dass ich mir das überhaupt als Ziel vornehmen muss, sollte gar nicht sein. Eigentlich muss beides eine Selbstverständlichkeit sein, und dennoch fällt beides oft schwer. Um beides direkt in Angriff zu nehmen, um im neuen Jahr durchzustarten, habe ich den Januar mit einer dreißigtägigen Yogachallenge begonnen und mit einer dreitägigen Saftkur abgeschlossen. Nachdem ich nun mit beidem meine Erfahungen gesammelt habe, möchte ich diese hier mit euch teilen.
30 Tage Yogachallenge und ich falle einfach um…
Zu Beginn des Jahres habe ich über Instagram von der Yogachallenge von Mady Morrison erfahren. Ich folge ihr schon länger und habe irgendwann auch mal einzelne Videos von ihr ausprobiert, bin aber doch nie dran geblieben.
Nicht nur aufgrund meiner neuen Vorsätze habe ich mich dieses Jahr besonders davon angesprochen gefühlt. Vielleicht lag es auch einfach an der aktuellen Situation, in der man ja fast nur noch zu Hause ist und sich auch weniger bewegt.
Ich habe also einfach damit gestartet und relativ schnell zwei Dinge gemerkt: 1. Viele der Übungen kann ich überhaupt nicht ausführen oder ich falle dabei auch einfach mal um. 2. Es tut mir wahnsinnig gut.
Ich habe einfach weiter gemacht und jeden Tag die neue Einheit ausprobiert. Wenn ich ehrlich bin, kann ich die ganzen richtigen Yogaeinheiten noch nicht. Es sind eher die Dehn- und Entspannungsübungen, die mir gelingen und gut tun. Aber das ist ok. Ich fange ja gerade erst an. Denn, genau, ich werde weitermachen.
Es gibst tatsächlich super viele kostenfreie Videos auf Youtube. Ich werde bei den Plänen von Mady bleiben, weil ihre Art mir einfach total zusagt.
Ich weiß, dass man alleine bei solchen Videos auch viel falsch machen kann. Mein Tipp: Hör auf deinen Körper. Du merkst selbst, was dir gut tut und welche Übungen du vielleicht erstmal lassen solltest. Und darum geht es doch auch!
Den mit Grünkohl mag ich nicht probieren… 3 TageSaftkur
Ich hatte es schon öfter gesehen oder auch von anderen gehört und es gibt auch für eine Saftkur wieder ganz viele unterschiedliche Anbieter.
Im Home Office konnte ich mich die letzten Tage echt kaum zügeln. Was soll man auch immmer zwischendurch machen… Videokonferenz zu Ende – erstmal was essen. Videokonferenz klappt nicht – ich brauche Schokolade.
Als ich dann zufällig einen Rabattcode von Rawlution bekam, habe ich einfach bestellt: Saft für 3 Tage. Hier trinkt man jeden Tag 8 kaltgepresste Säfte. Vor dem grünen mit Sellerie und Grünkohl habe ich mich etwas geekelt, aber ich muss sagen, der war gar nicht schlimm. Die Säfte, die ich hatte, waren wirklich angenehm zu trinken und eher mild im Geschmack.
Natürlich sollte es bei einer Saftkur nicht um das Abnehmen gehen. Das wäre zum einen die ganz falsche Motivation, zum anderen verliert ihr dabei nur ganz viel Wasser und das habt ihr danach sowieso wieder drauf.
Mir ging es vor allem darum, einfach einen Break zu haben, um danach wieder bewusster zu essen. Außerdem bringt eine Saftkur auch andere Vorteile mit sich: Pause für das Verdauungssystem, Detox-Effekt, Regeneration und Reset des Körpers.
Im Idealfall soll man bereits ein bis zwei Tage vorher nur noch Wasser trinken und Obst und Gemüse essen. Ich, die Essen einfach liebt, habe am Abend vorher mal noch Kuchen gebacken. 🙂
Was ich euch aber sagen kann, ihr müsst die Tage danach langsam angehen. So sehr ich mich heute auf das Essen gefreut habe, ich habe kaum etwas essen können und mir lag alles schwer im Magen. Es gibt auch diesen Spruch zum Fasten vom George Bernard Shaw: „Jeder Dumme kann fasten, aber nur ein Weiser kann das Fasten richtig brechen.“
Um es kurz zu machen: Ich fühle mich danach richtig gut. Der Hunger hielt sich wirklich in Grenzen. Ich bin mir sicher, dass ich auch mal mehr Tage schaffen würde. Ich persönlich muss dafür nur in der richtigen Stimmung und auch Situation sein. Ob es alles so gut geklappt hätte, wäre ich nicht im Home Office gewesen, weiß ich nämlich auch nicht.
Ich hatte auch mit keinen Kopfschmerzen oder Kreislaufproblemen zu kämpfen. Sogar mein Sportprogramm konnte ich ganz normal durchziehen. Lediglich kalt war mir die ganze Zeit ab Tag 2.
Der Hunger war natürlich da. Aber es war gut auszuhalten und ich musste mich auch keinesfalls quälen, da ich schließlich vor Augen hatte, meinem Körper damit etwas Gutes zu tun.
Das alles sind meine persönlichen Erfahrungen. Vielleicht ist beides für euch gar nichts und dafür tun euch ganz andere Dinge gut. Ich bin froh, beides gemacht zu haben und so in das neue Jahr gestartet zu sein.