So viel wie in diesen Sommerferien bin ich selten herumgekommen. Die letzte freie Zeit nutzte ich noch für einen kurzen Städtetrip nach Mailand. Eigentlich hatte ich ja einen anderen Städtewunsch für Italien, aber das werde ich bestimmt auch bald nachholen 😉
Mailand, du schöne Stadt, hast mich wirklich überrascht!
Eigentlich plante ich hier einen Beitrag à la 10 places to see in Milan. Nun könnte ich durchaus mehr als zehn Dinge aufschreiben, die man Mailand gesehen und gemacht haben sollte. Dazu kommt, dass ich an einem einzigen Tag gewiss längst nicht alles in dieser schönen Stadt gesehen habe.
Während ich also durch Mailand lief, ließ ich all die Eindrücke der Stadt auf mich wirken. Außer der großen bekannten Sehenswürdigkeiten hatte ich ungewöhnlicher Weise gar keinen Plan ausgearbeitet, was ich mir alles ansehen wollte. Und genau das ist es, was ich euch empfehle!
Bewegt euch einfach im Strom der Stadt – flaniert durch die Straßen, esst Eis, bewundert die eindrucksvollen Gebäude, esst Eis, beobachtet die Mailänder und jaaa, esst Eis! 🙂
Hier kommen nun meine Tipps für einen Tag in Mailand
Mein Tag in Mailand beginnt am Hauptbahnhof. Dort angekommen, fasziniert mich direkt dieses beeindruckende Gebäude. Mit der Metro oder dem Bus gelangt man schnell in die Innenstadt, mein erster Halt ist der Mailänder Dom. Auch wenn ich schon einige große Städte kennenlernen durfte, bin ich von dem Geschehen und der Atmosphäre dieses Platzes gleich ganz angetan. Hier verweile ich einen Moment und lasse die ersten Eindrücke auf mich wirken.
Links von mir entdecke ich die Galleria Vittorio Emanuele II, welche schnell zu meinem Lieblingsplatz in Mailand wird. Nicht, dass ich mir in einem der dortigen Geschäfte etwas kaufen könnte oder auch nur einen dieser Läden betreten würde. Aber abgesehen davon, dass ich dort das leckerste Eis meines Lebens gegessen habe, habe ich zuvor noch keine schönere Einkaufsgalerie gesehen.
Aber bleiben wir doch noch beim Eis. Wer sich über einen Euro pro Kugel für unser Eis aufregt, sollte sich in Mailand auf etwas gefasst machen. Dafür bekommt man aber auch eine wahrhafte Freude für den Gaumen 😉 Wie ihr seht, habe ich das mal ausführlich für euch getestet:
Nach dieser Erfrischung geht es weiter bis Chinatown. Diese Ecke Mailands beeindruckt mich nun nicht sehr, der Weg mit dem Bus dorthin gefällt mir dafür umso besser. Eine Hausfassade mit kleinen Balkonen ist hübscher als die andere.
Ein etwas weiterer Weg zurück bringt mich zum Castello Sforzesco und dem nahgelegenen Simplonpark. An diesen schönen Orten gehe ich etwas spazieren und genieße wieder einmal die schönen Gebäude und Fassaden.
Von hier aus gehe ich zu Fuß zurück über die Einkaufsstraße, wieder am Dom vorbei und bewundere die vielen Shoppingmöglichkeiten in Mailand. Am Abend probiere ich noch das typische Gericht Risotto alla Milanese, was jedoch nicht so ganz meinen Geschmack trifft (oder bin ich einfach nur satt vom Eis? 🙂 ).
So müde wie diese Kätzchen am Castello Sforzesco geht es wieder zurück zum Hauptbahnhof und von dort zum Flughafen (ca. 50 Minuten Malpensa-Express, Hin- und Rückfahrt 20 Euro).
Arrivederci Milano, wir sehen uns wieder, auch wenn erst einmal andere italienische Städte an der Reihe sind!