Der Instagram Hashtag #justcameforthefood beschreibt unseren Mini-Ausflug in die dänische Hauptstadt wohl am besten. Wie es allerdings dazu kam und warum wir noch weniger Zeit als gedacht in Kopenhagen verbrachten, könnt ihr nun in meinem Travelguide lesen.
Nicht selten machen wir Urlaub an der Ostsee. Im vergangen Jahr habe ich dazu auch einen allgemeinem Blogpost verfasst. Dennoch sind wir bisher noch nie auf die Idee gekommen, von dort aus nach Dänemark zu reisen. Dabei ist der Weg gar nicht weit.
Von Puttgarden gelangt man mit den Fähren von Scandlines in 45 Minuten nach Dänemark. Wir entschieden uns für eine Fahrt mit dem Flixbus.
Die Fährüberfahrt war im Preis direkt enthalten und der Bus brachte uns auf direktem Weg in zwei Stunden weiter bis Kopenhagen. Die Verbindungen an unserem Reisetag waren sowieso schon so ausgelegt, dass man nur ein paar Stunden Zeit hat, wenn dann der Bus allerdings auch noch mehr als eine Stunde Verspätung hat… Naja, uns blieb so jedenfalls nicht mehr wirklich viel Zeit in Kopenhagen. Es reichte für einen kleinen Einblick und die Feststellung, dass wir unbedingt wiederkommen müssen!
Ein (sehr kurzer) Tag in Kopenhagen
Ich hatte ja etwas Bammel vor der Überfahrt mit der Fähre und habe vorher extra nichts gefrühstückt… Ich kann aber alle beruhigen, denen es auch so geht. Je nach Seegang merkt man schon ab und zu mal was, aber es ist wirklich machbar. Auf der Rückfahrt habe ich sogar gar nichts gemerkt. Außerdem geht die Fahrt recht schnell (ca. 45 Minuten) und die Aussicht entschädigt alles!
Pläne für den Tagesausflug hatten wir sowieso kaum geschmiedet. Wir hatten vorher gelesen, dass in der Stadt die meisten Sehenswürdigkeiten fußläufig zu erreichen sind und wollten uns somit hauptsächlich einfach treiben lassen.
Als im Bus unsere Zeit immer mehr schwand, überlegten wir uns, was wir denn auf jeden Fall sehen wollten.
Angekommen am Bahnhof gingen wir mit den Menschenmengen mit und sahen als erstes den Freizeitpark Tivoli, der sich mitten in der Stadt befindet. Dafür blieb nun wirklich keine Zeit, beim nächsten Besuch möchte ich da aber auch unbedingt mal reingehen.
Unser hauptsächliches Ziel war Nyhavn. Ich glaube, man kann Kopenhagen nicht besuchen ohne dort gewesen zu sein.
Der Weg dorthin führt uns direkt vorbei an tollen Läden, die mein Herz für Deko und Einrichtung höher schlagen lassen. In der Fußgängerzone befinden sich hauptsächlich auch uns bekannte Läden. Wir hatten aber auch nicht ausreichend Zeit, um uns dort näher umzusehen, schließlich waren wir nicht zum Shoppen dort. (Aber hallo? Wer Flying Tiger Copenhagen liebt, muss schließlich mal die Filialie in Kopenhagen aufgesucht haben 🙂 )
Just came for the food
Was ich euch aber nicht vorenthalten kann, sind die tollen Bubble Waffles, die es in der Einkaufsstraße gibt! (Und schon geht es auch los mit dem Essen. Ich hatte euch ja vorgewahnt.)
Mir fiel übrigens erst kurz vor der Reise ein, dass Dänemark eine eigene Währung hat. Auch wenn ich daraufhin gelesen habe, dass der beste Wechselkurs vorhanden ist, indem man mit Karte zahlt, wollte ich für solche Sachen wie Eis oder Wasser Bargeld holen. Zum Glück wurde ich davon abgehalten. Braucht ihr nicht, ihr könnt dort alles mit Kreditkarte zahlen, selbst eine Eiskugel. Oftmals war sogar nur dies möglich und wir hätten gar nicht mit Bargeld zahlen können.
Und da sahen wir endlich die bunten Häuser: Nyhavn. Ein absolut sehenswerter Ort und noch viel schöner als auf den Bildern, die man im Kopf hat.
Dort haben wir übrigens einen Eis-Geheimtipp entdeckt: Rajissimo. Es tut mir leid, aber obwohl ich dieses Jahr schon in Venedig und Verona war, habe ich noch nie so leckeres Eis gegessen!
Aber der beste Foodspot kommt jetzt noch.
Nachdem wir Nyhavn über das Wasser hinweg verlassen haben, stoßen wir auf einen Platz voller Foodtrucks. Ich konnte mich gar nicht entscheiden, was ich probieren wollte und alles war super lecker. Von Acai-Bowle über Smorrebrod bis hin zum Falafelwrap.
Da saßen wir also nun. Vollgefuttert und nur noch knapp eine Stunde Zeit. Auf dem Rückweg zum Bus entschieden wir uns aufgrund der geringen Entfernung noch das Königshaus anzusehen. Das ist für mich immer ein Muss in Städten, die eines haben.
Mehr konnten wir von dieser beeindruckenden Stadt an diesem Tag leider nicht sehen. Dennoch hat es sich gelohnt und wir werden nach dem gewonnenen Eindruck wiederkommen. Und zwar mit mehr Zeit!