Ok, ich gebe zu, die Überschrift ist vielleicht etwas beschönigt. Macarons herzustellen, das ist nicht mal eben so gemacht. Die Schritte an sich sind nicht schwer, aber es bedarf einiger Zeit und vor allem auch Genauigkeit. Ich habe keine Ahnung, woran es liegt, dass sie mir manchmal echt perfekt gelingen, und dann wieder gar nicht. Wahrscheinlich gibt es deshalb wohl extra Leute, die nichts anderes als Macarons herstellen…
Diesmal sind sie mir vom Aussehen auch wieder gar nicht gut gelungen, aber dafür sind sie sehr, sehr lecker. Passend zur Weihnachtszeit habe ich nämlich ein besonderes Gewürz hinzugefügt und entstanden sind: Spekulatiusmacarons.
Rezept für 12 Spekulatiusmacarons:
Zutaten:
80 g Vollmilchkuvertüre
80 g Sahne
2 TL Spekulatiusgewürz
50 g gemahlene blanchierte Mandeln
50 g Puderzucker
13 g Zucker
1 Eiweiß
evtl. Goldstaub oder andere passende Deko
Zuerst schmelzt du die Kuvertüre über dem Wasserbad. Die Sahne kochst du mit dem Spekulatiusgewürz auf und verrührst sie mit der Schokolade zu einer Ganache. Diese stellst du abgedeckt über Nacht kalt.
Am nächsten Tag mischst du Mandeln und Puderzucker (fein gemahlen). Das Eiweiß schlägst du fest zu Eischnee und lässt dabei den Zucker einrieseln. Nun hebst du den Eischnee vorsichtig unter die Mandelmischung und füllst alles in eine Spritztüte.
Ich selbst habe eine Silikonmatte zum Backen der Macarons, du kannst aber auch ein Backbleck mit Backpapier auslegen und gibst 24 gleichmäßige Tupfen darauf. Ich glaube, an dieser Stelle entstehen bei mir dann öfter diese merkwürdigen Formen…
So lässt du alles 30 Minuten trocknen. Ein Tipp: Du solltest von unten gegen das Backblech klopfen, damit sich alles gleichmäßig verteilt.
Die Macaronschalen werden 13 Minuten in der Mitte des Backofens auf 160 Grad gebacken.
Nach dem Abkühlen verteilst du die Ganache auf 12 Schalen und drückst jeweils eine weitere Macaronschale darauf. Nun sollten die Spekulatiusmacarons luftdicht verschlossen noch einmal 12 Stunde kühl gestellt werden bevor du sie dann endlich genießen kannst.
Außerdem kannst du sie natürlich noch etwas dekorieren, zum Beispiel mit Goldstaub.
Ich bin gespannt, wer sich von euch die Zeit nimmt und es einmal ausprobiert. In den kommenden Tagen kommt aber auch noch ein einfacheres Backrezept online, dann mit Lebkuchengewürz.